Von der Anspannung in die Entspannung!
Die Thai-Yoga-Massage hat ihre Wurzeln in der ayurvedischen Medizin Indiens. Sie geht ca. 2600 Jahre zurück auf den nordindischen Gelehrten Jivaka Kumar Bhaccha, der ein Zeitgenosse Buddhas und Leibarzt des Magadha-Königs Bimbisara war.
Bei dieser Art der Massage wird hauptsächlich mit den Energielinien und Energiepunkten gearbeitet, und nicht schwerpunktmäßig mit den Muskeln.
Prana - die Lebensenergie – fließt über ein verzweigtes Netz von Energielinien durch den Körper des Menschen. Während wir im Yoga von 72.000 dieser Energielinien, dort Nadis genannt, ausgehen, arbeitet die Thai-Yoga-Massage mit zehn Linien, den sogenannten Sen. Auf diesen Linien wiederum liegen wichtige Energiepunkte, ähnlich der Marma-Punkte im Ayurveda oder der Akkupressur-Punkte in der Chinesischen Medizin.
Behandelt werden diese Energielinien und -punkte mit verschiedenen Drucktechniken wie Handflächen, Daumen, Ellbogen, Füßen und Knien. Um die allgemeine Beweglichkeit zu erhöhen, wird, je nach Bedürfnis und Möglichkeit des Empfangenden, der Körper oftmals gedehnt und gestreckt. Manche dieser Haltungen lassen sich gut mit dem Begriff Passiver Yoga umschreiben.
Durch das Massieren, Dehnen und Strecken können gestaute Energien wieder ins Fließen gebracht und Anspannungen gelöst werden. Ein Zustand tiefer, regenerativer Entspannung stellt sich ein.